Narbenhernien sind Folgen von früheren Operationen, meist frühere offene Bauchoperationen, sogenannter Laparotomien. Aber auch Hernien nach laparoskopischen Operation, also minimal invasiven Operationen (sog. Schlüssellochchirurgie) treten immer häufiger auf, was sicherlich mit den zunehmenden Zahlen an laparoskopischen Eingriffen zu tun hat.
Wegen der zurückliegenden Eingriffe am Bauch, welche meist Verwachsungen im Bauch zur Folge haben, ist die operative Sanierung von Narbenbrüchen häufiger recht anspruchsvoll. Trotzdem aber sinnvoll, denn gerade Narbenbrüche zeigen große Tendenz größer zu werden und einzuklemmen.
Von der früheren operativen Strategie einer Stoß-auf-Stoß-Naht oder der Fasciendopplung nach Mayo ist man aufgrund der doch teilweise hohen Rezidivraten (Rate des Wiederauftretens) abgekommen und nutzt heute Kunststoffnetze in Onlay-, Sublay- oder Inlaytechnik.
Steffen Giesse, Chirurg
Hernienzentrum Ludwigshafen
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